Die Carbon-Technologie ist nun auch in den Laufschuhen angekommen. Mit dem inoffiziellen Marathon-Weltrekord von Eliud Kipchoge in Laufschuhen mit mehreren Carbonplatten hat auch der internationale Leichtathetikverband reagiert und den Einsatz von Carbonplatten in Laufschuhen geregelt. Eine Carbonplatte und eine maximale Sohlenhöhe von 40 mm – mehr darf nicht mehr!

Ganz neu ist das Thema aber nicht, nur jetzt ist es richtig angekommen. Jeder Hersteller baut nun ein oder mehrere Modelle mit einer Carbonplatte. Einen der ersten Carbonschuhe brachte der amerikanische Laufschuhhersteller HOKA ONE ONE auf dem Markt. Dessen auffällige Bauweisen hatte bei vielen Läufern für Aufsehen gesorgt. Anfangs nicht ganz so stark beachtet, konnten bereits einige Athleten die Laufeigenschaften des CARBON X nutzen. Mit dem Weltrekord von Kipchoge profitierte dann auch der CARBON X von dem Hype und war im Nu ausverkauft.

Es gibt aber deutliche Unterschiede von Carbon- zu Carbonschuh. Einige Modelle sind ausschließlich den Vorfußläufern, andere den Vor- und Mittelfußläufern und wiederum einige denjenigen vorbehalten, die nicht zwingend über Vor- oder Mittelfuß aufsetzen.

Der CARBON X ist dabei der Carbonschuh für Jedermann! Er lässt auch den Fersenaufsatz zu und entwickelt ein für viele Läufer einzigartiges Laufgefühl. Der Markenslogan „Time to fly“ passt für den Carbon X wie die Faust aufs Auge. Der Schuh macht einfach richtig Spaß und wirklich langsam laufen will man eigentlich auch gar nicht. Schließlich wird man durch die Carbonplatte und die gebogene Sohlenkonstruktion immer wieder in die Abrollbewegung getrieben. Das Obermaterial ist extrem luftig und leicht. Die Stabilität kommt von der Schalenkonstruktion des Schuhs, die den Fuß optimal führt.

Ein Läuferkollege hat das Gefühl mit den Worten beschrieben „als wenn man das Rad neu erfunden hätte“. Diese Aussage ist durchaus zutreffend, auch wenn wir immer noch selber laufen müssen!